Ich sehe das Thema ziemlich entspannt.
Wenn die Ausrüstung gut gelagert ist (kein Kontakt mit chemischen Stoffen, vor allem Schwefelsäure), hält sie "ewig".
Gurte, Seile und Verbindungsschlingen, die so verbraucht sind, dass sie gefährlich werden, kann meine achtjährige Tochter identifizieren, so schlimm schauen die aus.
Bei den Karabinern ist es gleich - siehe hier im Forum
http://rcforum.netfreehost.com/viewtopi ... um=rcforum
Ich habe den Verdacht, es ist so wie mit den Bäumen (wo auch grundlos hoher Aufand betrieben wird): Weiß jemand von einem Unfall mit PSA?
Also: 1 Mal pro Jahr die Gurte anschauen, ob die Nähte ok sind, die Seile, Schlingen auf Verschleiß untersuchen, die Karabiner anschauen.
Eine Chekliste machen, wo die Inspektionsschritte nachvollzogen werden können.
Ein verantwortungsbewusster Ropes Course Trainer hat sowieso ein Auge für seine Ausrüstung. Wenn da die Fetzen weghängen, Fasern aus den Nähten heraushängen, wird er es sowieso sofort merken.
Nichtsdestotrotz: ich kenne einen (bekannten) Ropes Course, wo die Seile seit Jahren Tag und Nacht aufgebaut und genutzt sind. Sie sind bereits zur Hälfte durchgescheuert (nur mehr halbrundes Profil). Gegen so eine Ignoranz nützt keine Regelung dieser Welt.
Meine Interpretation: 2 Jahre Erfahrung hat jeder, der bereits 2 Jahre auf einem Ropes Course arbeitet, und sich hier um diese Materialbelange interessiert und die Ausrüstung inspiziert hat.
Ansonsten: es ist nicht geregelt, wie eine PSA-Schulung auszusehen hat. Man kann das auch im Selbststudium machen, es ist keine Prüfung vorgesehen.