Bis zu diesem Zeitpunkt war der Bau und der Betrieb von Ropes Courses nicht verbindlich reguliert. Die Einhaltung von vorhandenen Sicherheitsstandards wurde von Seilgartenerrichtern und Betreibern lediglich freiwillig durchgeführt. Der Boom in diesem Bereich in den letzten Jahre hat auch zur Folge, dass Unfälle von einer unbeachteten Randerscheinung ins Medieninteresse gerückt sind.
Kann eine Norm die einen gemeinsamen kleinsten Nenner zahlreicher Bau- und Betriebsarten, bzw. Interessens- und Ländervertretungen darstellt, tatsächlich dazu beitragen, die Sicherheit von Ropes Courses zu erhöhen, oder dient sie lediglich dazu, nach einem möglichen Unfall Schuldige standardisiert ausfinding zumachen?
Müssen Seilgartenbetreiber vorhandene Seilgärten nun nachzertifizieren, bzw. welche Übergangsfristen sieht die Norm vor?